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AutorenbildNatascha Herrmann

PMS oder deine "Powerful Meaning Signs" in der 2. Zyklushälfte für dich neu entdecken


Stimmungsschwankungen, Zweifel, Übelkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen bis hin zu Migräneanfällen, Angst,- und Panikattacken, depressive Verstimmungen, Heißhunger, starke Nervosität und Unruhe sind deine Begleiter in der zweiten Zyklushälfte?


Diese "stark gemeinten Zeichen" deines Körpers wollen dir mitteilen, dass du genauer hinsehen sollst und dass etwas nicht im Fluss ist. Die zweite Zyklushälfte hat unglaublich viel Potential, wenn wir wissen, wie wir diese Energien, die vorhanden sind, nutzen können. Ich möchte dir auch von meinen eigenen Erfahrungen in der zweiten Zyklushälfte erzählen und wie ich gelernt habe diese Energien, die vorhanden sind, für mich zu nutzen, anstatt gegen mich!







Beobachten und Bewusstwerden

Werde dir bewusst, welche Zeichen dir dein Körper sendet und was sie dir sagen wollen. Dazu können Zyklusaufzeichnungen sehr hilfreich sein. Eine Anleitung für ein Zyklusjournal findest du in meinem früheren Blogbeitrag Zyklisch leben - eine Schritt für Schritt Anleitung. Beobachte und notiere vor allem Zeichen, die immer wieder in der zweiten Zyklushälfte auftreten.



Als ich Anfang 20 war, habe ich ein Buch gelesen, wo mir vor allem ein Satz in Erinnerung geblieben ist:


"Frauen* sind wie Wellen mit ihren monatlichen Höhen und Tiefen".

Nach dem Absetzen der Pille habe ich ein Jahr lang meine Stimmungen mitgeschrieben, denn diese extremen Hoch- und Tiefphasen konnten nicht normal sein. Ich war fasziniert, wie regelmäßig sich bestimmte Emotionen, Gefühle und Themen wiederholten, jedoch war ich noch weit von der Erkenntnis entfernt, dass diese Stimmungsschwankungen mit meinem Zyklus bzw. den Hormonen zusammenhängen.

Noch im Wochenbett, nach der Geburt meiner ersten Tochter, habe ich das Buch von Miranda Grey „Roter Mond“ gelesen und ich habe endlich erkannt:


Es ist gut so wie ich bin. Mit mir stimmt alles! Wir Frauen* sind zyklische Wesen und das von Natur aus.

Ich begann nun auf eine ganz neue Art und Weise meinen Zyklus zu beobachten, denn ich wollte herausfinden, woher meine extremen Stimmungsschwankungen, die Gereiztheit gegenüber meinem Mann, der Heißhunger und die Angst,- und Panikattacken kamen. Ich schrieb jeden Tag ein paar Worte über meinen Gemütszustand und was gerade aktuell passiert ist, in Kombination mit dem Mondstand, auf. Ich begann mich intensiver mit dem Mondzyklus zu verbinden und erhielt ein halbes Jahr nach der Geburt meiner Tochter ein wundervolles Geschenk: meine erste schmerzfreie Blutung zu Vollmond.

Meine Beschwerden während der Menstruation waren extrem gelindert und ich hatte keine krampfartigen Unterleibsschmerzen und starken Blutungen mehr.



Erkennen

Ich hatte damals schon über einem längeren Zeitraum meinen Zyklus beobachtet und aufgezeichnet. Es fühlte sich wunderbar an, aber die „Prämenstruellen Beschwerden“ waren noch immer da und ich konnte einfach nicht erkennen, was dahinter steckt.


Da lernte ich Anna kennen und besuchte ihren Zyklusworkshop. Ich erhielt einen sehr tiefen Einblick in die vier Phasen des Zyklus auf physischer und psychischer Ebene und erlebte diesen Tag in tiefer Verbundenheit mit anderen Frauen, die ähnliche (Lebens,- und Zyklus)- Geschichten teilten. Manchmal sind es einzelne Worte, Sätze oder auch Geschichten, mit denen wir uns identifizieren und die Heilung in uns hervorrufen können. An diesem Tag habe ich verstanden, woher meine Angst,- und Panikattacken kamen und was ich gegen meine Stimmungsschwankungen, der Gereiztheit und dem Heißhunger tun kann.


So habe ich erfahren, dass der Körper in der zweiten Zyklushälfte mehr Kalorien benötigt, da er sich rein physiologisch gesehen auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet.

Ich habe begonnen meine Ernährung an den Zyklus anzupassen, um den Heißhungerattacken entgegenzusteuern.

Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, die Zeichen, die mir mein Körper in dieser Zyklusphase sendet, und die Energien, die vorhanden sind, für mich und meine Projekte zu nutzen, anstatt gegen mich. Dafür habe ich mich auf eine tiefe Beziehungsarbeit mit mir selbst eingelassen und ich habe hingeschaut, wo mein Leben nicht im Fluss ist und wo Veränderungen notwendig waren.

Ich durfte erfahren, wie heilsam es ist, Glaubens,- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und aufzulösen, sowie Orte, Menschen oder Situationen bewusst loszulassen.

Und das Allerwichtigste: Ich habe endlich gelernt, dass es völlig in Ordnung ist, all meinen Emotionen Platz zu geben! Auch meiner Wut.


Aufgrund meiner Zyklusaufzeichnungen habe ich beobachtet, dass sich bestimmte Emotionen, Gefühle, Themen, Sehnsüchte, Wünsche und auch Träume in dieser Zyklusphase immer wieder wiederholen und dass ich meine Erwartungen bei mir selbst erfüllen muss und dies niemand anderer für mich tun kann.


Die absolut wichtigste Erkenntnis war, dass es enorm wichtig ist in dieser Zeit auf meine Bedürfnisse und auf meine regelmäßigen Auszeiten zu achten.

Doch ich stand vor der Herausforderung, wie ich das mit meinem Baby und der fehlenden Unterstützung umsetzen kann. Es war also an der Zeit meine Bedürfnisse von einer neuen Seite kennenzulernen und herauszufinden, dass im Alltag mit Baby oft nur 15-30 Minuten ausreichen, um Energie zu tanken und mich zu erholen. Doch es war entscheidend wie ich diese Zeit genutzt habe.


Bei mir waren es:

  • tägliche Spaziergänge bei jedem Wetter

  • Hörbücher und Podcasts hören

  • geführte Powermeditationen

  • schlafen oder einfach ruhen, wenn meine Tochter schlief

  • eine Tasse Kaffee oder Tee wirklich genießen anstatt nebenbei online zu sein

  • schreiben, schreiben, schreiben und vor allem all meine Ideen niederzuschreiben (sie sind heute Grundlage für all meine Workshops)

  • sich mit Frauen* verbinden, die ähnlich denken, fühlen und leben wie ich


Zusätzlich lasse ich seit fünf Jahren einmal im Jahr eine Mikronährstoffanalyse durchführen, um festzustellen, ob ein Mangel an Nährstoffen in meinem Körper vorhanden ist.

Außerdem kann auch ein Hormontest mittels Blut,- Speichel,- oder Urintest hilfreich sein, um ein hormonelles Ungleichgewicht festzustellen.

Du kannst natürlich auch deine Ernährung mit verschiedenen Kräutern, Samen, Gewürzen etc. und die Bewegung an den Zyklus anpassen. Ich liebe die ayurvedische Küche und habe dadurch unterschiedliche Beschwerden lindern können.



Ich möchte dir gerne Unterlagen zur Verfügung stellen, wo du dich mit deinen "Powerful Meaning Signs", auseinandersetzen kannst und hoffentlich zu spannenden Erkenntnissen kommst!


Wenn du deine Zyklusaufzeichnungen mit mir besprechen möchtest oder du dir eine liebevolle Begleitung bei deinen Beschwerden wünscht, dann buche dir gerne einen Termin bei mir!


Ich freue mich von dir zu lesen. Lass mir gerne deine Gedanken da.

Wie geht es dir in der zweiten Zyklushälfte?

Wo wünscht du dir noch Unterstützung?


Von Herzen Alles Liebe,

Natascha







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